Treibhausgas-Emissionen beim Energiepflanzenanbau

Zum 1. September startete ein Vorhaben, dass die Diskussion um die Treibhausgas-Emissionen des Energiepflanzen-Anbaus auf eine fundierte Basis stellen soll. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. Müncheberg (ZALF) untersucht drei Jahre lang gemeinsam mit fünf Partnern am Beispiel des Energiepflanzenanbaus für Biogas, wie viel Ammoniak, Methan, Lachgas und Kohlendioxid tatsächlich freigesetzt werden und wie sich der Vorrat an organischer Bodensubstanz verändert. Mit Hilfe der gewonnenen Daten wollen die Wissenschaftler erstmals standortspezifische Ökobilanzen zur Klimawirkung von Energiepflanzen in Fruchtfolgen erstellen und gleichzeitig einen Beitrag zur Weiterentwicklung allgemeiner Methoden zur Öko- und Treibhausgas¬bilanzierung leisten. Zusätzlich erarbeiten sie Empfehlungen für eine Gärrestausbringung mit möglichst geringen Klimawirkungen.
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. gefördert.

  • Kampagne "Deutschland hat unendlich viel Energie"
© www.nachwachsende-rohstoffe.de